BARF ist ein Ernährungskonzept für Hunde (und auch Katzen), das für "Biologisch artgerechtes Rohes Futter" steht. Ursprünglich bedeutete es im Englischen „Bones And Raw Food“ (Knochen und rohes Futter), wurde aber im Deutschen umgedeutet zu „Biologisch artgerechtes Rohes Futter“.
Das Ziel der BARF-Ernährung ist es, sich an der natürlichen Ernährung von wildlebenden Hunden bzw. Wölfen zu orientieren. Dabei werden alle Bestandteile der Nahrung möglichst roh, frisch und unverarbeitet gefüttert.
Für einen Hund zu kochen, kann aus verschiedenen Gründen notwendig oder sinnvoll sein. Besonders bei gesundheitlichen Problemen wie beispielsweise Leber- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen ist eine individuell angepasste, schonende Ernährung wichtig. Auch bei Allergien oder Unverträglichkeiten kann selbst gekochtes Futter im Rahmen einer Ausschlussdiät helfen, Auslöser zu identifizieren und Beschwerden zu lindern. Viele Hunde mit Appetitlosigkeit, Futterverweigerung oder Problemen mit industriellem Futter zeigen eine deutlich bessere Akzeptanz gegenüber frisch gekochten Mahlzeiten.
Die Fütterung mit Reinfleischdosen bietet zahlreiche Vorteile und ist besonders für Hundehalterinnen und -halter geeignet, die Wert auf eine hochwertige, flexible und transparente Ernährung legen. Diese Dosen bestehen in der Regel aus 100 % Fleischanteil – meist Muskelfleisch, Innereien und eventuell etwas Brühe – und enthalten keine künstlichen Zusätze, Füllstoffe oder Getreide. Reinfleischdosen können ganz nach den Bedürfnissen des Hundes mit Gemüse, Kohlenhydraten, Ölen und Nahrungsergänzungen kombiniert werden.
Der Darm spielt beim Hund eine zentrale Rolle für die gesamte Gesundheit– weit über die reine Verdauung hinaus. Eine gesunde Darmflora, auch Mikrobiom genannt, ist entscheidend für ein starkes Immunsystem, die optimale Aufnahme von Nährstoffen, das allgemeine Wohlbefinden und sogar sein Verhalten. Wird das Gleichgewicht der Darmflora gestört – zum Beispiel durch Antibiotika, Wurmkuren, Stress, Futterumstellungen oder nach Giardien- oder Durchfallerkrankungen – kann das weitreichende Folgen haben. Typische Anzeichen sind Verdauungsprobleme wie Blähungen, weicher Kot oder Verstopfung, aber auch eine erhöhte Infektanfälligkeit, Hautprobleme oder sogar Verhaltensveränderungen.
Akupunktur ist ein Behandlungsverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), bei dem sehr feine Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers gesetzt werden, um den Energiefluss (Qi) zu harmonisieren und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das Ziel ist es, Störungen im Energiegleichgewicht zu beheben, die nach chinesischer Vorstellung die Ursache von Krankheit oder Beschwerden sind. Hunden, die sich nicht „nadeln“ lassen, bietet sich mit der Laserakupunktur eine gute Alternative.
Hinweis im Sinne des § 3 HWG:
Bei den hier vorgestellten Methoden sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.